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Nachhaltigkeit

war noch nie ein Modethema

Im Mai, in dem Monat des Jahres, in dem die Natur wieder so richtig aufblüht, wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen daran erinnern, dass für uns Rücksicht und Respekt vor Natur und Mensch schon immer einer der Grundpfeiler unseres Handelns war. Möglicherweise bereits zu einer Zeit, als es den Begriff als solchen noch gar nicht gab.

ETERNA lebt Nachhaltigkeit, seit Jahrzehnten und über alle Ebenen hinweg. Einer, der seit mehr als zehn Jahren die Geschicke des Passauer Hemden- und Blusenspezialisten lenkt, ist CEO Henning Gerbaulet. Wie er über Nachhaltigkeit denkt, was für ETERNA noch auf der to-Do-Liste steht und ob er auch im Privaten ähnlich handelt, verrät uns der ETERNA CEO im Interview.

Nachhaltig überzeugt

Vom Knopf bis zum Garn - Henning Gerbaulet zur konsequenten Nachhaltigkeitsstrategie von ETERNA.

ETERNA gelingt es seit mehr als 20 Jahren mit durchgehend zertifizierten Lieferanten langfristig vertrauensvoll zusammenzuarbeiten, seine gesamte Wertschöpfungskette offenzulegen und alle nötigen Prüfungen immer wieder erfolgreich abzulegen.

Als weltweit einziger Hersteller in der Modewelt wurde ETERNA bereits im Jahr 2000 mit dem höchsten OEKO-TEX® Standard 100 plus zertifiziert, das heute dem Produktlabel MADE in GREEN by OEKO-TEX® entspricht.

Eine Seltenheit, vor allem in der Modebranche. Für Henning Gerbaulet ein Beweis dafür, dass ETERNA nicht nur der Zeit weit voraus war und es bis heute ist, sondern auch dafür, dass der Modehersteller immer noch etwas ganz Besonderes zu bieten hat. Etwas, das mehr denn je genau den Zeitgeist trifft.

Nachhaltig visionär

Einem außergewöhnlichen Erfindergeist entsprang 1981 die Idee des ersten bügelfreien Hemdes aus reiner Baumwolle. Doch um den geschäftlichen Erfolg allein ging es ETERNA offenbar auch schon damals nicht. „Bewusstsein für unsere Umwelt, für Mensch und Natur standen bereits damals im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns“, so Henning Gerbaulet. „So achten wir nach wie vor darauf, den Gebrauch schädlicher Chemikalien bei der Textilveredelung zu reduzieren, vermeiden Monokulturen beim Baumwollanbau, halten die Transportwege so kurz wie möglich und sparen so Tonnen Abgase pro Jahr ein.“

Nachhaltig anspruchsvoll

Nachhaltigkeit ist Teil der ETERNA-DNA, der inneren Haltung, trotzdem reicht das Argument der Nachhaltigkeit allein nicht aus, um Kunden zu überzeugen, weiß Henning Gerbaulet. Warum der Firmenlenker hofft, dass Kunden dies erkennen und wertschätzen und inwieweit sich dieses Bekenntnis zur Nachhaltigkeit auch in den Preisen widerspiegelt, erklärt er im Interview.

Nachhaltig gelebt

Wie ETERNA die eigenen Überzeugungen tagtäglich umsetzt.

Ein kleines, aber gelebtes Beispiel für Nachhaltigkeit bei ETERNA ist die Umreifungsmaschine, die Pakete für den Versand vorbereitet. Auch hier war wieder der für ETERNA so typische Erfindergeist am Werk, der Erfindergeist verantwortungsbewusster Mitarbeiter, die sich fragten, wie das Unternehmen Plastik einsparen und durch etwas Nachhaltigeres ersetzen kann. Wie pro Jahr über 600 km Plastikband eingespart werden können, erzählt uns Henning Gerbaulet.

Nachhaltig verantwortungsvoll

Für Henning Gerbaulet bedeutet Nachhaltigkeit weit mehr als „nur“ Umweltschutz.

Neben dem Anspruch der Nachhaltigkeit an die Produkte und der Nachhaltigkeit an das Unternehmen selbst, hat er als geschäftsführender Gesellschafter die tiefe Überzeugung, dass der Erfolg einer Marke nicht nur kurz-, sondern langfristig zu sehen ist, treibt ihn und das ETERNA Team an, um sich in allen Bereichen der Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln.

Ein paar Fakten zur Nachhaltigkeit bei ETERNA:

Verantwortung

Egal wo auf der Welt – jeder, der bei der Fertigung für Hemden und Blusen von ETERNA einen Betrag leistet, wird fair bezahlt, erhält Sozialleistungen und hat geregelte Arbeitszeiten. Kinderarbeit, Zwangsarbeit und Diskriminierung sind ausgeschlossen.

Transparenz

ETERNA arbeitet mit durchgehend zertifizierten Lieferanten langfristig vertrauensvoll zusammen. Seit 2015 gelingt es, die gesamte Wertschöpfungskette offenzulegen. So kann jeder Kunde mit Hilfe des EAN-Codes den Weg des Hemdes und der Bluse von den Rohmaterialien über Fertigung bis in den Laden nachvollziehen.

Green Levels

Mit den sogenannten Green Levels teilt ETERNA Hemden und Blusen in drei Nachhaltigkeitsstufen ein und macht Nachhaltigkeit auf diese Weise noch transparenter. Durch die Kennzeichnung ist es leicht erkennbar, wie viel Umweltbewusstsein, Verantwortung und Fairness in dem ETERNA-Hemd oder der ETERNA-Bluse steckt. Die Green Levels zeigen, welche Siegel und Zertifikate die Nachhaltigkeit belegen.

Ähnlich wie bei den Ampelsystemen auf Nahrungsmitteln bieten die Kennzeichnungen Entscheidungshilfen – nur dass bei ETERNA die Ampel überhaupt erst bei Grün startet, denn nachhaltig sind alle Produkte.

Bereits das niedrigste Level „High“ garantiert, dass alle Materialien schadstoffgeprüft sind und die komplette Wertschöpfungskette für jedermann nachvollziehbar ist.

Hemden und Blusen mit dem Green Level „Superior“ erfüllen natürlich alle Nachhaltigkeits-Ansprüche, die auch an Produkte mit dem Green Level „High“ gestellt werden. Außerdem werden Produkte mit dieser Auszeichnung durch Kompensation klimaneutral produziert. Beim Green Level „Outstanding“ trägt außerdem die Verwendung von Fasern mit Recyclinganteil oder die Lyocellfaser Tencel als nachhaltige Baumwollalternative zu mehr Nachhaltigkeit bei.

Grüner Knopf

Neben vielen anderen Zertifizierungen und Labels, die eine umweltschonende und faire Produktion bestätigen, ist das ETERNA auch Träger des staatlichen Siegels „Grünen Knopf“.

Damit bestätigt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ETERNAs vorbildliche und gelebte Nachhaltigkeit. Neben den Anforderungen an das Produkt stellt das staatliche Siegel Anforderungen an das Unternehmen selbst.

Damit ein Textil mit dem Grünen Knopf ausgezeichnet werden darf, müssen zudem weitere 26 hohe soziale und ökologische Produktkriterien eingehalten werden – von A wie Abwassergrenzwerte bis Z wie Zwangsarbeitsverbot.

Diese Kriterien werden durch das Produktlabel MADE IN GREEN by OEKO-TEX® erfüllt, mit dem Hemden und Blusen bereits seit langem ausgezeichnet sind.

Mit der Zertifizierung der ETERNA-Produkte mit dem Grünen Knopf können Kunden nun also doppelt sicher sein, dass ETERNA seiner Verantwortung gegenüber Menschen und Natur gerecht wird.

Better Cotton Initiative (BCI)

ETERNA ist seit 2020 stolzes Mitglied der Better Cotton Initiative (BCI). Das ist eine Non-Profit-Organisation, die den weltweiten Baumwollanbau verbessern will.

Die Initiative hat zum Ziel, die Umwelt- und Arbeitsbedingungen im Baumwollanbau weltweit zu verbessern, sowohl für die Menschen, die die Baumwolle produzieren, als auch für die Umwelt, in der die Baumwolle wächst.

Die Better Cotton Initiative schult daher Landwirte darin, Wasser effektiv zu nutzen, für die Bodengesundheit und die natürlichen Lebensräume zu sorgen, den Gebrauch schädlicher Chemikalien zu reduzieren und die Rechte und das Wohlergeben der Arbeiter zu respektieren.

Der Kunde erkennt ein ausgezeichnetes Produkt anhand eines BCI-Labels.

ETERNA bezieht rund 70 Prozent als nachhaltigere Baumwolle – das umfasst Baumwolle der Better Cotton Initiative, recycelte, fair gehandelte und Bio-Baumwolle.

Tencel

Als umweltbewusstes Unternehmen ist es nur naheliegend, dass ETERNA auf nachhaltige Zellulosefasern aus natürlichen Rohstoffen setzt. Tencel™ ist der geschützte Markenbegriff für Lyocell des österreichischen Faserherstellers Lenzing.

Gewonnen werden die Zellulosefasern aus entrindetem Holz, das nachweislich aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.

Die Herstellung von Tencel-Fasern erfüllt höchste Umweltkriterien. Ganz besonders hervorzuheben sind die geringe Umweltbelastung und das Tencel-Fasern biologisch abbaubar und kompostierbar sind.

Texaid

Ausgediente Hemden und Blusen sind zu wertvoll sind für den Müll. Durch die Kooperation mit Texaid bekommen sie ein zweites Leben, werden sinnvoll und schonend weiterverwendet.

Ist der Zustand der Kleidung gut wird sie zur Second-Hand-Mode. Kleidung, die nicht mehr getragen werden kann, wird zu Putzlappen, Dämmstoffen oder Füllmaterial verarbeitet.

Besonders bei hochwertiger Kleidung, wie zum Beispiel den Hemden und Blusen von ETERNA, ist das eine sinnvolle Sache. Denn so muss keine neue Kleidung produziert werden, für die Anbauflächen, Wasser, Energie und Arbeitskraft eingesetzt werden müssen.

TEXAID ist eine der führenden Organisationen für das ökologische Sammeln, Sortieren und Verwerten von gebrauchten Textilien in Europa. Wie ETERNA verfolgt TEXAID das Ziel, gebrauchte Textilien möglichst lange in der Wertschöpfungskette zu halten, um so Ressourcen zu schonen.

My Climate

Das Passauer Modeunternehmen produziert seit 2017 einen Teil der Kollektionen klimaneutral. Was genau bedeutet das? Bei der Fertigung eines ETERNA-Hemdes werden durchschnittlich 8,7 Kilogramm CO2 freigesetzt. Dieser Wert ist vergleichsweise niedrig, da ETERNA an vielen Stellen, beispielsweise Energie und Treibstoff, spart. Ganz ohne Emissionen bei der Herstellung funktioniert es natürlich trotzdem nicht. Klimaneutralität entsteht daher durch Kompensation, was bedeutet, dass ETERNA Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt, damit weltweit an anderer Stelle entsprechend CO2-Emissionen vermieden werden. Mit Hilfe der Klimaschutzstiftung myclimate fördert ETERNA zwei Klimaschutzprojekte in Kenia und Madagaskar. Dadurch werden jährlich bis zu 1.900 Tonnen CO2 ausgeglichen.

Ökostrom und keine Plastiktüten in den Stores

Seit 2013 beziehen die ETERNA Brandstores zertifizierten Ökostrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen. Dadurch wurden bislang bereits viele Tausend Tonnen CO2 eingespart. 2015 wurden alle Plastiktüten durch Papiermodelle ersetzt. Doch nicht nur in den Brandstores, auch im Onlineshop wird auf Müllvermeidung geachtet: Unsere Versandkartons werden fast komplett aus Altfasern hergestellt.

CO2 neutrale Geschäftsflüge

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass bei ETERNA bereits seit 2002 alle Geschäftsflüge durch freiwillige Kompensation klimaneutral durchgeführt werden.